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Vorschau: Arsenal FC – Liverpool

Nach dem Pflichtsieg in der Champions League unter der Woche gegen die Rangers (2:0) sind die Reds nun wieder in der Premier League gefordert.

Jürgen Klopp und sein Team müssen auf Dienstreise in die Hauptstadt und gastieren am Sonntagabend beim derzeitigen Spitzenreiter Arsenal (17.30 Uhr/live auf Sky). Nach langer Zeit reisen die Reds wieder einmal als Außenseiter ins Emirates, doch mit einem möglichen Punkt will man sich dennoch nicht zufrieden geben.

Zumindest in der Königsklasse läuft es halbwegs nach Plan und man konnte mit dem zweiten Sieg in Folge einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale setzen. Nun gilt es Konstanz in die Leistungen zu bringen und in der höchsten Spielklasse Englands endlich wieder in Fahrt zu kommen.

Ungefährdeter Sieg gegen Rangers

Mit den Rangers hatten die Reds unter der Woche keinerlei Probleme, letztendlich brauchte man aber doch zwei Standardsituationen, um das Spiel für sich zu entscheiden. Ein sehenswerter Freistoß vom viel gescholtenen Trent Alexander-Arnold und ein Elfmeter vom ebenso in der Kritik stehenden Mo Salah reichten am Ende den zweiten Gruppensieg zu feiern.

Auch Klopp dürften die Probleme der letzten Wochen endgültig zu viel geworden sein und er baute sein geliebtes 4-3-3-Spielsystem zu einem 4-2-3-1 sowie teilweise auch zu einer 4-4-2-Formation um. Diogo Jota und Neuzugang Darwin Núñez besetzten oft das Sturmzentrum, während Salah und Luis Díaz auf den Außenpositionen für Gefahr sorgten.

Besonders Núñez wusste zu überzeugen und zeigte eine gute Leistung, doch der alte Haudegen Allan McGregor (40) im Tor der Gäste verwehrte dem Uruguayer jedoch mit mehreren Paraden das verdiente Tor.

Allgemein wirkte das Team in dieser Formation kompakter als die letzten Wochen und ließ bis zum Schluss kaum etwas zu, so gefällt uns das allen. Man muss aber auch festhalten, dass die Rangers nicht der beste Gradmesser sind. Nichtsdestotrotz war es eine gute Gelegenheit, um das neue Spielsystem in der Praxis zu erproben.

Auswärtsspiel beim Tabellenführer

Denn nach den Rangers wartet mit Arsenal nun ein ganz anderes Kaliber auf die Reds. Die “Gunners” sind überragend in die Saison gestartet und winken von der Tabellenspitze. Am vorigen Spieltag konnte das Team von Mikel Arteta im „North London Derby“ über den Lokalrivalen Tottenham Hotspur souverän mit 3:1 triumphieren. Beim Sieg gegen Bödö/Gimt (3:0) in der UEFA Europa League rotierte das Trainerteam ordentlich. Die Stammkräfte wurden teilweise geschont.

In den letzten Jahren taten sich die Reds gegen die Arteta-Mannen nahezu immer leicht, besonders Arsenal-Schreck Jota wusste in den Spielen immer zu überzeugen. Doch heuer wurden die Karten neu gemischt, selbst bei den Buchmachern sind die Gastgeber leichter Favorit.

Die wacklige Abwehr der Reds und der starke Angriff Arsenals, rund um Gabriel Jesus, haben die Rollenverteilung geändert. Auch das erfolgreiche Sommer-Transferfenster trägt seinen Teil dazu bei. Arsenal hat neben Jesus auch Oleksandr Zinchenko, Fábio Vieira, Matt Turner und Marquinhos verpflichtet. Gesamtausgaben: 132 Millionen Euro.

Innenverteidiger William Saliba sammelte als Leihgabe in der französischen Ligue 1 bei Olympique Marseille wertvolle Spielpraxis und ist aktuell nicht mehr aus der Stammelf wegzudenken. Dass Saliba bei vielen Fußball-Fans bis vor kurzem noch unter dem Radar lief, unterstreicht die Tatsache, dass er bereits seit drei Jahren bei Arsenal unter Vertrag steht, jedoch nie spielte.

Druck, was ist Druck?

Liverpool muss einen daher einen Sahnetag erwischen, um die Gesetze der Physik wiederherzustellen. Alles in allem keine besonders guten Aussichten, doch ist es auch eine gute Gelegenheit für die Reds ohne Druck befreit aufzuspielen und ein Ausrufezeichen zu setzen.

Nun verspürt Arsenal den Druck, den Liverpool seit Jahren mit sich trägt, wenn es um vermeintliche Pflichtsiege geht. In den letzten Jahren konnten die Hauptstädter gegen die Mid-Table-Teams überzeugen, nur um sich dann gegen die Spitzenteams regelmäßig anzuschütten.

Wenn Arteta und seine Jungs den nächsten Schritt machen wollen, müssen sie auch gegen die direkten Konkurrenten gewinnen. Gegen Manchester United ging das diese Saison bereits in die Hose, hoffen wir, dass der Trend auch gegen Liverpool bestehen bleibt.

Doch ganz ohne Druck sind die Reds auch nicht. Cheftrainer Jürgen Klopp sagte kürzlich erst, dass bis zur Fußball-Weltmeisterschaft (20. November bis 18 Dezember 2022) in Katar jedes Spiel ein Endspiel für seine Mannschaft ist.

Team News

Curtis Jones könnte für den Sonntagskracher wieder zum Kader dazugehören. Anders als bei Juventus-Leihe Arthur Melo, der nun Monate ausfallen wird, nachdem er sich im Training eine Muskelverletzung zugezogen hatte. Der Brasilianer soll heute noch operiert werden.

Naby Keita und Alex Oxlade-Chamberlain fallen mit ihren Langzeitverletzungen weiterhin kein Thema. Für Andy Robertson kommt das Spiel in Ashburton Grove im Norden Londons noch zu früh, doch er nähert sich laut Klopp seinem Comeback.

Arsenal muss lediglich ohne die beiden Mittelfeldspieler Emile Smith und Mohamed Elneny auskommen. Eine Fragezeichen steht hinter Zinchenko, der kürzlich noch an einer Wadenverletzung laborierte.

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