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Vorschau: Wolverhampton Wanderers – Liverpool

Weiter geht’s im Kampf um den heißersehnten Meistertitel! Jürgen Klopp und seine Reds gastieren in der 24. Runde der Premier League (23.1. – 21:00 / live auf Sky Sport HD, Sky Sport Austria HD) bei den Wolverhampton Wanderes und wollen auch im Molineux Stadium punkten!

Ein Topspiel jagt das nächste: Nach Tottenham und Man United haben die Reds nun mit Wolverhampton die nächste schwierige Aufgabe vor der Brust. Virgil van Dijk und Co. bekommen es nur etwas mehr als drei Wochen nach dem Hinspiel in Anfield wieder mit den “Wolves” zu tun.

Die Mannschaft von Trainer Nuno Espirito Santo wird die knappe Hinspiel-Niederlage mit Sicherheit noch in Erinnerung haben und alles daran setzen den Reds ein Bein zu stellen. Mit Sicherheit eines der unangenehmsten Auswärtsspiele, vom Spielstil her aber vielleicht eine gute Einstimmung auf Atletico Madrid in der Champions League!

Liverpool in Überform

Wir bleiben wie gehabt bei dieser ersten Überschrift, never change a winning team! Die Reds setzen die Traumserien fort und brechen weitere Rekorde: Noch nie hatte eine Mannschaft in den Top 5 Ligen Europas nach 22 Spielen 64 Punkte ergattert. Von den letzten 93 zu erreichenden Punkten in der Premier League hat Liverpool 91 gesammelt (letzte 31 Spiele: 30 Siege, 1 Unentschieden, 0 Niederlagen)!

Zur Zeit fühlt es sich an wie in einem Traum, die Reds hören einfach nicht auf zu gewinnen, egal was der Gegner versucht. Wenn sie versuchen mitzuspielen, haben die Reds die passende Antwort. Wenn sie versuchen zu bunkern, haben die Reds die passende Antwort. Wenn ein Schiedsrichter versucht das Spiel zugungsten des Gegners zu beeinflussen, haben die Reds die passende Antwort. Dieses Team ist so variabel und unberechenbar, dass die Gegner reihenweise verzweifeln.

Mittlerweile beginnt sogar schon Torhüter Alisson Becker damit, Assists zu liefern und danach über das ganze Feld zu sprinten um der Erste beim Torschützen Mo Salah zu sein. Bilder für die Ewigkeit, die an Pepe Reina und David Ngog damals erinnern:

Alisson war damit der erste Liverpool Tormann seit Pepe Reina 2010 gegen Sunderland, der eine Torvorlage abgeliefert hat. Doch er ist nicht nur offensiv überragend (witzig, so etwas über einen Torhüter zu schreiben), abgesehen davon haben er und seine Defensive nunmehr seit 7 Premier League Spielen kein Gegentor bekommen. Liverpools Vereinsrekord aus dem Jahr 2005 liegt bei 8 Spielen in Folge ohne Gegentor …

Wird Liverpool jedes Spiel gewinnen? Natürlich nicht, aber das ist auch gar nicht notwendig. Irgendwann wird der erste Punktverlust und wahrscheinlich sogar die erste Niederlage kommen. Durch die tolle Ausgangssituation mit dem großen Vorsprung wird das aber verkraftbar sein!

Knapper Sieg im Hinspiel

Trotz aller Euphorie erwies sich das Hinspiel als doch recht enge Kiste, wo es der Unterstützung Anfields und der Red Fellas vor Ort bedurfte um das knappe 1:0 über die Zeit zu bringen. Der Treffer von Sadio Mané entschied das Spiel letztendlich für Liverpool, Espirito Santo haderte nach Spielende aber mit dem VAR.

Zuerst musste der VAR eingreifen um das fälschlicherweise von Taylor aberkannte 1:0 Liverpools wieder anzuerkennen, die Vorlage von Adam Lallana kam nicht wie von Taylor beurteilt von der Hand, sondern von der Schulter. Dann griff der VAR nochmals zu ungunsten Wolverhamptons ein und annulierte den vermeintlichen Ausgleichstreffer von Pedro Neto wegen Abseits, was umso lustiger war als dieser jubelte als ob er gerade den Champions League Sieg für seine Mannschaft gesichert hätte.

Reds deklassieren Man United, Wolves drehen Spiel gegen Saints

Von der aktuellen Formkurve her ist Liverpool mit Sicherheit der klare Favorit, wie könnte das bei 30 Punkten Vorsprung auf den Gegner auch anders sein. Auch der Erzrivale Man United konnte Liverpool in Anfield nicht annähernd das Wasser reichen, Solskjaers Team war mit dem niedrigen Resultat noch mehr als gut bedient. Teilweise sah es aus als ob beiden Teams unterschiedliche Sportarten betreiben würden, dermaßen groß war der Klassenunterschied zwischen den beiden Teams.

Die Reds waren aber gnädig und schossen Man United nicht zweistellig aus dem Stadion, wahrscheinlich um Solskjaer nicht den Job zu kosten (wie seinen Vorgänger Mourinho damals in Anfield). Anstatt sich dafür zu bedanken gab er dann zu allem Überfluss auch noch reichlich fragwürdige Interviews zu Protokoll, wohl um seine Ahnungslosigkeit noch offensichtlicher zur Schau zu stellen.

Bei den Wolves lief es dafür zuletzt nicht ganz rund, von den letzten vier Ligaspielen konnte nur eines gewonnen werden. Auch dieser 3:2 Sieg am Wochenende gegen Ralph Hasenhüttl und seine “Saints” war hart erkämpft, zwischenzeitlich lag man sogar mit 0:2 zurück. Die vielen Spiele um den Jahreswechsel plus noch zusätzlich das Wiederholungsspiel im FA Cup gegen Man United scheinen den doch relativ kleinen Kader an seine Grenzen zu bringen. Es wäre schön wenn sich diese Formschwäche noch ein weiteres Spiel fortsetzen würde!

Eine Stärke von Wolverhampton ist mit Sicherheit, dass sie niemals aufgeben und resultierend daraus die meisten Punkte nach Rückstand geholt haben, nämlich 17. Deshalb wird es besonders wichtig sein bis zum Schluss konzentriert zu bleiben und wenn möglich das Spiel zu entscheiden wie in Leicester damals. Besonders der zuletzt hochgelobte Adama Traoré wird wieder versuchen über seine Seite Druck zu machen, doch wie man ihn stoppen kann haben Andy Robertson und Virgil van Dijk bereits gezeigt!

Team News

Bei der obligatorischen Pressekonferenz gab es von Klopp wenig Neuigkeiten, Dejan Lovren ist seit Montag im Mannschaftstraining. “Dejan hat seit Anfang der Woche, Montag, trainiert”, sagte Klopp am Mittwoch bei seiner Pressekonferenz vor dem Spiel. “Also, es ist sein erster Schritt auf dem Spielfeld, es ist gut.”

Die Personalsituation auf der Innenverteidiger Position hat sich also wieder normalisiert und im Falle des Falles stehen Backups bereit. Das FA Cup Spiel am Wochenende gegen Shrewsbury könnte eine gute Gelegenheit bieten um die Verletzten wieder an die Startelf heranzuführen und ihnen Spielpraxis zu geben.

Nicht so gut sieht es dafür bei Xherdan Shaqiri aus, der nicht am Teamtraining teilnehmen konnte. Gleiches gilt auch für James Milner und Naby Keita. “Millie trainiert nicht mit dem Team, Naby trainiert nicht mit dem Team und Shaq trainiert nicht mit dem Team.”, genauere Angaben über die Rückkehr der Drei hatte Klopp allerdings nicht. “Sie sind alle bald zurück.”

Vielleicht gönnt Klopp Toptorjäger Sadio Mané eine Pause, nach dem Spiel gegen Man United sah man ihn auf den post-match Videos ein bisschen humpeln. Es dürfte aber nicht ernstes gewesen sein, da er ganz normal mit der Mannschaft trainiert hat diese Woche.

Bei Wolverhampton fehlen weiterhin Vinagre und Boly, Jota ist für das Spiel gegen die Reds noch fraglich. Es kann also bei dem dünnen Kader durchaus sein, dass Espirito Santo die selbe Startelf wie im Spiel gegen Southampton auf den Platz schickt.

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