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Vorschau: Liverpool – Manchester City

Ja, der Wahnsinn geht wieder los! Nach einer kräftezehrenden Saison 2018/19, einer Vizemeisterschaft und einem Champions-League-Triumph, steht am Sonntag mit dem FA Community Shield der erste richtige Härtetest für die Reds auf dem Programm.

Die Vorbereitungen für die Saison sind abgeschlossen und der frischgebackene Champions-League-Sieger startet in ein neues Abenteuer. Das Duell gegen Manchester City (16.00 Uhr/live auf DAZN) wird für Jürgen Klopp und sein Team zum Fingerzeig. Auch deshalb, weil Liverpool alles andere als eine erfolgreiche Saisonvorbereitung bestritten hat.

Nun warten die “Sky Blues” von Pep Guardiola, die als erstes englisches Team das nationale Triple aus League Cup, FA Cup und Premier League geholt hatten. Aber der heiß ersehnte Titel, nachdem sich Besitzer Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan seht, ging an Liverpool. Die ersten Anzeichen, dass die Vorherrschaft von City durch Liverpool endlich gebrochen werden soll.

In acht Partien behielt der deutsche Übungsleiter die Oberhand, 6 Mal siegte der Katalane. Was beim letzten Aufeinandertreffen zu Jahresbeginn noch keiner ahnte: Die bittere 2:1-Niederlage im Etihad sollte am Ende die Meisterschaft für die Guardiola-Elf entscheiden. Sieht man sich die Final-Bilanz an, führt Klopp 2:1. Spätestens seit Madrid kann auch Klopp Endspiele.

Quantität vor Qualität

Was nach einem Fußballleckerbissen klingt, dürfte in Wahrheit alles andere als ein spielerisches Fest werden, wie auch Klopp im Vorfeld des Schlagerspiels zwischen Meister und Vizemeister wiedergegeben hat: “Wir können nicht das beste Spiel erwarten.”

Doch letztlich geht es um einen Titel, obwohl die Begegnung in England als „Curtain Raiser“ gehandelt wird. Ein hochkarätiges „Vorbereitungsspiel“, der keine allzu große Wertigkeit geschenkt wird, wie Klopp bei der Pressekonferenz erfahren musste. 

„Sorry, das soll ein Vorbereitungsspiel sein?“, fragte der Übungsleiter eine Journalistin. „So sehen Sie das also in diesem Land? Das hat mir noch niemand gesagt. Wenn dem so ist, warum spielt man diesen Wettbewerb überhaupt noch aus, wenn er nichts bedeutet? Wieso wird er nicht abgeschafft?“

“In Deutschland habe ich diesen Titel fünf Mal gewonnen und es hat niemanden interessiert. Er fand dennoch jedes Jahr statt. Es ist wie beim UEFA Super Cup. Wenn man gewinnt, interessiert es keinen. Wenn man ihn verliert, merken es paar Leute. Ich werde daher genau nachfragen, was dieses Spiel für Liverpool und dessen Geschichte bedeutet.”

Liverpool konnte den Titel insgesamt 15 Mal gewinnen, zuletzt im Jahr 2006 in Cardiff. Im Endspiel gegen Chelsea triumphierte der Merseyside-Klub durch Tore von Jan Arne Riise und Peter Crouch über Chelsea 2:1.

Team News

Liverpool klagt glückerweise über keine neuen Verletzungsprobleme, obwohl der Kreuzbandriss von Nathaniel Clyne im Rahmen der US-Tour einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen hat. Aber durch die Verletzung des Rechtsverteidigers könnten die Youngsters Yasser Larouci und Ki-Jana Hoever davon profizieren. Das Duo dürfte in den kommenden Wochen und Monaten ernsthafte Optionen für das A-Team werden.

Mit Copa-Gewinner Alisson im Tor, gefolgt von Andy Robertson, Virgil van Dijk, Joel Matip und Trent Alexander-Arnold in der Abwehr, wird es im Nordwesten Londons wohl keine Experimente geben. Wobei auch Joe Gomez Chancen auf einen Startplatz hat.

Im Zentrum herrscht wie auch in der Vorsaison dichtes Gedränge, dabei wollen Naby Keita und Adam Lallana wieder in die Spur finden. Besonders letzterer – scheint noch vor Saisonbeginn – für viele Fans bereits auf dem Abstellgleis zu sein. 

Wie oben bereits erwähnt, wird es nicht das große Torfestival werden. Mohamed Salah und Roberto Firmino sind erst seit einer Woche wieder im Mannschaftstraining und Sadio Mané erholt sich noch immer von den Strapazen des Afrikas-Cups. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Ägypter und Brasilianer über die volle Distanz gehen.

Indessen könnte jedoch Neuzugang Harvey Elliotts Pluspunkte sammeln und das Spott-Video über Harry Kane vergessen machen. Er dürfte wahrscheinlich etwas Spielzeit gegen den Meister erhalten.

Auf der Gegenseite stärkte Pep Guardiola mit 70 Mio-Mann Rodri von Atlético Madrid noch mal die Defensive. Fraglich ist der Einsatz Leroy Sané, der vor einem Rekordwechsel in die Bundesliga zum FC Bayern München stehen soll. Die offizielle Vorstellung ist für Dienstag oder Mittwoch geplant.

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