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Liverpool-Kapitel beendet: Fekir wechselt zu Betis

Die Telenovela rund um Weltmeister Nabil Fekir (26) ist nach seinem Wechsel zum spanischen Erstligisten Real Betis aus Sevilla endgültig beendet. Der Franzose mit algerischen Wurzeln war im vergangenen Sommer Ziel einiger namhafter Top-Klubs – darunter auch Liverpool.

Der Transfer des Lyon-Stars zu Liverpool war im vergangenen Jahr bereits beschlossene Sache. Auch ein Screenshot des ersten Interviews war im Netz bereits durchgesickert, doch bekanntlich kam der Deal nie zustande.

Medienberichten zufolge waren die Reds bereit rund 65 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, ehe Sportdirektor Michael Edwards und Cheftrainer Jürgen Klopp einen Rückzieher gemacht haben sollen.

Das Knie

Ausschlaggebend soll – in Rücksprache mit der medizinischen Abteilung – Fekirs rechtes Knie gewesen sein. Da es Bedenken gab, wurde laut Liverpool Echo ein Kniespezialist konsultiert, der wiederum das Knie für stabil genug diagnostizierte. 2015 hatte sich der damals 22-Jährige in seinem vierten Länderspiel beide Kreuzbänder und den Meniskus gerissen.

Indessen berichteten andere Quellen, dass sich die Verhandlungen mit Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas als äußerst schwierig gestaltet haben, da der 70-Jährige eine noch höhere Transfersumme erzielen wollte. Liverpool wiederum wollte den Preis drücken.

Zudem soll der Geschäftsmann den Transfer bewusst hinauszögert haben. Die Summe hätte ins neue Geschäftsjahr fließen sollen, da Olympique Lyon ein börsennotierter Verein ist. Ähnliche Machtspielchen konnte man schon beim Wechsel von Alexandre Lacazette zu Arsenal beobachten.

Davon will Aulas aber bis heute nichts wissen: “Sein Knie wurde als Argument genutzt, aber ich persönlich glaube nicht, dass das der wahre Grund war. Lyon und Liverpool waren sich einig. Wir haben dann beschlossen, es zu beenden, damit Nabil Fekir zur Weltmeisterschaft fahren kann.”

Minusgeschäft für Lyon

Letztlich blieb der 21-fache Nationalspieler im Südosten Frankreichs, jedoch ohne seinen bis Juli 2020 auslaufenden Vertrag zu verlängern. Daher konnte der Serienmeister von 2002 bis 2008 nur noch in diesem Sommer eine angemessene Ablösesumme für den kreativen Mittelfeldakteur einstrechen.

Bei Betis unterschrieb Fekir Dienstagnacht ein Arbeitspapier bis 2023. Die Ablöse beläuft sich auf 19,75 Millionen Euro, weitere 10 Millionen könnten mit Bonuszahlungen dazukommen. Ein deutliches Minus als noch vor zwölf Monaten. Bei einem eventuellen Weiterverkauf wäre Lyon zumindest prozentual beteiligt.

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