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Transfermarkt: Auch Atlético Madrid an Grujić interessiert

Die Leistungen von Mittelfeldspieler Marko Grujić beim Bundesligisten Hertha BSC blieben vor Top-Teams nicht unbemerkt. Nun soll neben Lazio und Bayern München auch der spanische Traditionsverein Atlético Madrid Interesse am Serben bekundet haben. 

Nach Leihgeschäften zu Cardiff City und Hertha hat der 23-Jährige den Wunsch geäußert nicht weiter darin verwickelt zu werden. Stattdessen peilt er ein langfristiges Engagement als Stammspieler an. Wo das nun sein wird, bleibt offen.

Indessen soll Grujić bei den “Rojiblancos” weit oben auf der Shoppingliste stehen, um die Nachfolge von Rodrigo (22) anzutreten. Manchester City ist demnach bereit die Ausstiegsklausel des Spaniers in Höhe von 70 Millionen Euro im Sommer zu aktivieren, berichtet der englische Telegraph.

Verbleib in Berlin vorstellbar

Grujić, der bis zum Ende der Saison leihweise bei Hertha unter Vertrag steht, kann sich ein weiteres Jahr in der deutschen Bundeshauptstadt durchaus vorstellen. Die Entscheidung liegt jedoch bei Liverpool, und offenbar sind die Reds bereit, den Nationalspieler für 40 Millionen Euro abzugeben. Das will zumindest ESPN erfahren haben.

Der Spieler selbst stellte zuletzt deutlich klar, dass gerne noch ein weiteres Jahr bleiben würde. “Ich fühle mich sehr wohl in Berlin. Hertha gab mir die tolle Gelegenheit, in der Bundesliga zu spielen” betonte Grujić zuletzt gegenüber dem Kicker.

“Ich würde es bevorzugen länger hier zu bleiben. Und falls Liverpool sich entscheidet mich verkaufen zu wollen, wäre es toll, wenn Hertha ein Angebot abgibt.” Trotz vieler Lobeshymnen ist eine Zukunft bei der “Alten Dame” unwahrscheinlich, weil der Hauptstadtklub die geforderte Ablöse schlicht und einfach nicht stemmen kann.

“Ich weiß nicht, ob Hertha die Ablöse bezahlen könnte. Ich denke, da reden wir über 15 oder 20 Millionen Euro”, glaubte der U-20-Weltmeister zuletzt noch. Zumal Grujics größter Fan Cheftrainer Pál Dárdai zum Saisonende seinen Posten abgibt.

Foto: Imago

“Bester Spieler”

Dardei adelte seinen Schützling als besten Spieler der letzten zwei Jahrzehnte. “Ich will ja keinen der anderen beleidigen. Und Marcelinho war für mich auch eher ein Angreifer. Aber Marko ist der beste Mittelfeldspieler, den ich in den vergangenen 20 Jahren bei Hertha BSC erlebt habe, auch in meiner Zeit als Spieler”, schwärmte der Ungar.

“An der Bilanz, wenn er auf dem Platz stand, kann man ablesen, welche Bedeutung er für unser Spiel hat. So einen gab es bei Hertha noch nicht.“

In der laufenden Bundesliga hinterließ Grujić trotz Verletzungen einen starken Eindruck: Nach 19 Einsätzen standen vier Tore und eine Vorlage zu Buche. Doch es ist viel mehr seine Präsenz am Rasen, dass ihn als Fußballer so wertvoll macht.

Keine Zukunft in Liverpool?

Bleibt noch die Frage, warum die Reds einen Spieler verkaufen sollten, dessen Entwicklung neue und eindrucksvolle Formen in Deutschland angenommen hat. Sein Marktwert stieg und wird aktuell auf rund 20 Millionen Euro geschätzt.

Eine gewisse Kadertiefe ist zur neuen Spielzeit 2019/20 unbestritten erforderlich und Grujić würde sich in einem fairen Konkurrenzkampf Jordan Henderson, Gini Wijnaldum, Naby Keita, Fabinho und Alex Oxlade-Chamberlain gewiss stellen. Seine Größe, Physis und technischen Fähigkeiten am Ball sowie Kopfballstärke und Siegeswille sollte bei der Kaderzusammenstellung nicht ignoriert werden.

Adam Lallana hingegen gilt neben Nathaniel Clyne, Alberto Moreno, Daniel Sturridge, Simon Mignolet, Ovie Ejaria, Pedro Chirivella und James Milner als Streichkandidat. Letzterer könnte im fortgeschrittenen Alter auch eine Backup-Rolle einnehmen.

Eine Chance hätte der Youngster unter Jürgen Klopp jedenfalls verdient. Seit seinem 7-Millionen-Euro-Wechsel von FK Crvena Zvezda an die Anfield Road 2016 absolvierte Grujić lediglich 14 Spiele für die Reds. Beim Premier-League-Spitzenreiter steht er noch bis 2023 unter Vertrag.

Der Zahlenkönig

Aber sollte es tatsächlich zu einem Verkauf kommen, würde sich Spotdirektor Michael Edwards erneut als Fachmann entpuppen. Unter seiner Federführung flossen bereits reichlich Gelder an die Merseyside.

So wurde mit Philippe Coutinho (FC Barcelona/135 Millionen Euro), Christian Benteke (Crystal Palace/31,5), Mamadou Sakho (Crytal Palace/28,2), Danny Ings (Southampton/22,5), Dominic Solanke (Bournemouth/21,5), Jordan Ibe (Bournemouth/18), Joe Allen (Stoke City/15,5) Danny Ward (Leicester City/14), Martin Škrtel (Fenerbahce/6), Lucas Leiva (Lazio/5,7), Kevin Stewart (Hully City/4), Tiago Ilori (Reading/4), Luis Alberto (Lazio/4), Andre Wisdom (Derby County/2,3), Brad Smith (Bournemouth/3,6) und Ragnar Klavan (Cagliari Calcio/1,3) seit 2016 viel Profit gemacht.

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