Winterflugplan: Lauda nimmt 21 neue Destinationen ab Wien auf – darunter unser geliebtes Liverpool am John Lennon Airport.
Die Ryanair-Tochter Lauda kündigt für den Winterflugplan 2019/20 zahlreiche neue Destinationen ab Wien an. Agadir, Alicante, Athen, Thessaloniki, Birmingham, Edinburgh, Liverpool, Bordeaux, Marseille, Charleroi, Eindhoven, Göteburg Landvetter, Stockholm-Skavsta, Lissabon, Porto, Riga, Sofia, Tel Aviv, Oslo Torp, Vilnius und Münster-Osnabrück werden neu aufgenommen.
Liverpool wird dabei jeden Montag und Freitag angeflogen, was für einen stressfreien Wochenendtrip ideal ist. Flüge und Zugfahrten über Manchester gehören bald der Vergangenheit an. Als Flugzeit wird 2 Stunden und 35 Minuten angegeben. Zudem sind Hin- und Rückflüge jeweils am Abend. Ob es in absehbarer Zeit eine Aufstockung der Flugtage geben wird, darüber ist noch nichts bekannt.
Im Sommer 2019 wird Lauda laut Firmenchef Andreas Gruber insgesamt 23 Maschinen des Typs Airbus A320 selbst betreiben. Weitere vier Boeing 737-800 werden im Rahmen eines ACMI-Vertrags von Ryanair betrieben. In Wien sind derzeit elf Maschinen stationiert, bis Sommer 2020 soll die Anzahl auf 14 Jets erhöht werden. Insgesamt will man bis dahin 35 Airbus A320 in der Flotte haben.
Konkurrenz für Wizzair
Ein Blick auf die vorgestellten Routen zeigt schnell, dass der direkte Wettbewerb mit Wizzair gesucht wird. Angesprochen darauf, ob man den Mitbewerber verdrängen will, sagte Gruber: “Wir sind angetreten, um für Wettbewerb zu sorgen und natürlich ist das eine klare Message an den Mitbewerb, insbesondere auch an genau diesen.”
Co-Geschäftsführer Colin Casey ergänzte im Gespräch mit AviationNetOnline: “Wien ist unsere Homebase. Wir sind angetreten, um für Wettbewerb zu sorgen. Die Kunden profitieren von mehr Auswahlmöglichkeiten und damit günstigeren Ticketpreisen. Wir haben heute eine klare Ansage an all unsere Mitbewerber gemacht, die unterstreicht, dass wir gekommen sind, um zu bleiben und zu wachsen.”
Die Bundesländerflughäfen sind für Lauda ein großes Kostenthema, davon ausgenommen ist Salzburg. “Die Bundesländerflughäfen sind mit unserem Kostenmodell momentan nicht kompatibel”, so Andreas Gruber. Daher liege der Fokus momentan stark auf Wien. Außerhalb des deutschsprachigen Raums soll im kommenden Jahr eine weitere Basis aufgebaut werden. Nähere Einzelheiten dazu will das Unternehmen in den nächsten Monaten kommunizieren.