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Zidane lässt nicht locker: Sadio Mané weiterhin im Fokus von Real Madrid

Sadio Mané ist nicht erst seit Jahreswechsel in Top-Form. Schon in der vergangenen Saison erweckte der Flügelflitzer das Interesse vom alten und neuen Real-Coach Zinédine Zidane.

Mané ist der Mann der Stunde bei Liverpool: Mit einem Doppelpack begrub er im Champions-League-Achtelfinal-Rückspiel nicht nur die Titelträume des FC Bayern, auch gegen Burnley und Fulham trug sich der 26-Jährige binnen acht Tage in die Torschützenliste ein und zog damit mit Teamkollege Mohamed Salah (17 Tore) gleich.

Es war wettbewerbsübergreifend sein 20 Treffer nach 38 Pflichtspielen, womit Mané seinen Bestwert der vergangenen Saison egalisierte. Hinzu kommen vier Vorlagen und sein unberechenbarer Spielwitz.

Zweiter Versuch

Wie nun der Guardian unter Berufung des französischen Fachmagazins France Football berichtet, will Real Madrid nach der Rückkehr von Zidane als Cheftrainer einen zweiten Versuch an der Geschäftsstelle an der Anfield Road starten.

Bereits im vergangenen Sommer soll der Königsklasse-Macher auf einen Transfer von Mané hingearbeitet haben. Durch seinen Rücktritt Ende Mai hatten sich aber jegliche Pläne erübrigt – ein möglicher Deal platze.

Er folgte ein historischer Tiefstand in der Klubgeschichte – Real wird die Spielzeit 2018/19 ohne Titel beenden. Außerdem verbrannte man mit Julen Lopetegui Santiago Solari zwei Trainer binnen 8 Monate. In der spanischen Hauptstadt herrscht daher Alarmstufe Rot.

Zidanes zweites Gastspiel bei den Madrilenen ist sicherlich auch dem Fakt geschuldet, dass er im Auftrag von Real-Präsident Florentino Perez im Sommer auf große Shoppingtour gehen kann: Neben Mané stehen unter anderem auch Kylian Mbappé, Neymar Jr. (beide Paris St. Germain) Eden Hazard (Chelsea) und Christian Eriksen (Tottenham Hotspur) auf dem Wunschzettel des Weltmeisters von 1998.

Wie realistisch ist ein Transfer?

Reds-Manager Jürgen Klopp und Sportdirektor Michael Edwards haben in der Causa Philippe Coutinho ihre Lehren gezogen und werden daher nicht noch einmal einem wichtigen Leistungsträger abgeben. Der Brasilianer wechselte im vergangenen Winter für 135 Millionen Euro zum FC Barcelona. Der Durchbruch bei den Katalanen blieb bisher aus.

Zum einen, hat Mané sein Arbeitspapier im November vorzeitig bis 2023 verlängert und zum anderen, fühlt er sich in der neuen Rolle des “Go-to-Guy” pudelwohl. Ein Wechsel zu den “Königlichen” ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt überhaupt kein Thema und eine Ausstiegsklausel gibt es nicht.

Zuletzt erklärte Klopp seine Spieler für “unverkäuflich”. Manés Marktwert wird auf 90 Millionen Euro geschätzt. Insgesamt ist Liverpool sportlich sicherlich das aufregendere Projekt als das aktuell glanzlose Madrid. Aber an Ende des Tages liegt die Entscheidung nicht bei den Anhängern.

Streik bei Salzburg, Ärger in Southampton

Der Nationalspieler hätte eigentlich schon vor fünf Jahren Champions-League-Luft schnuppern können, aber 2014 kam es zu einem unschönen Abgang in der Mozartstadt. Nach einem 2:1-Hinspiel-Sieg gegen Malmö stand RB Salzburg mit einem Bein in der Gruppenphase, aber kurz vor dem Play-Off-Rückspiel blieb Mané dem Training fern. In weiterer Folge erschien er auch zu anderen Terminen nicht. Der geplatze Transfer zu Borussia Dortmund soll dabei ausschlaggebend gewesen sein.

Der ehemalige Bullen-Trainer Adi Hütter strich den Linksaußen daraufhin für das „wichtigste Spiel der Vereinsgeschichte” aus dem Kader. Nur wenige Tage später folgte der 23-Millionen-Wechsel in die Premier League zu Southampton.

Mané beteuerte vor Abreise zur Fußball-Weltmeisterschaft in Russland im letzten Jahr gegenüber den Salzburger Nachrichten seine Unschuld: “Ich weiß, dass mein Abschied von Red Bull Salzburg nicht ganz glücklich verlaufen ist, aber es kennen auch nur die wenigsten Leute die Wahrheit.”

Bei den “Saints” geriet Mané wegen Undiszipliniertheiten mit Manager Roland Koeman einander und forderte daraufhin einen Wechsel. Im Sommer 2016 kam es zum Übergang (41,2 Millionen Euro) an die Merseyside und Klopp bekam in zweiten Anlauf seinen Wunschspieler.

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