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UEFA lockert Reglement für Champions League und Europa League

Die Europäische Fußballverband hat für die kommende Saison einige Regeln für die Champions- und Europa League gelockert – darunter Einsätze von Winterzugängen. Wir stellen euch die wichtigsten Änderungen vor.

Die Reds treffen in der laufenden Champions-League-Saison im Viertelfinale auf Manchester City, doch bereits jetzt gibt es hinsichtlich der neuen Saison einige Änderungen.

Ab der Saison 2018/19 können bis zu drei Spieler uneingeschränkt für ihr neues Team auflaufen, auch wenn sie vor der Winterpause für ihr jeweiliges Ex-Team bereits in einem der Wettbewerbe gemeldet waren.

So war beispielsweise Philippe Coutinho nach seinem Wechsel von Liverpool zu Barcelona für die Katalanen in der Königsklasse nicht spielberichtigt. Mit dieser Änderung  bekommt der Wintertransfer-Markt eine ganz neue Bedeutung.

Gruppenphase

Gemäß der Zugangsliste, die sich an den UEFA-Verbands-Koeffizienten zum Ende der Saison 2016/17 orientiert, wird es 26 automatische Teilnehmer geben.

  • Titelverteidiger in der UEFA Champions League (1)
  • Titelträger in der UEFA Europa League (1)
  • Die vier besten Teams aus den vier am höchsten eingestuften Nationalverbänden: Spanien, Deutschland, England, Italien (16)
  • Die zwei besten Teams aus den zwei folgenden Nationalverbänden: Frankreich, Russland (4)
  • Die Meister aus den Verbänden auf Rang 7 bis 10: Portugal, Ukraine, Belgien, Türkei (4)
  • Falls sich der Sieger der UEFA Champions League über die nationale Meisterschaft für die Gruppenphase qualifiziert hat, geht der freie Platz an den Meister des auf Rang 11 stehenden Verbands. Dieser würde ansonsten im Meisterweg starten.
  • Falls sich der Sieger der UEFA Europa League über die nationale Meisterschaft für die Gruppenphase qualifiziert hat, geht der freie Platz an den drittplatzierten Klub aus dem auf Rang 5 stehenden Verband. Dieser würde ansonsten im Ligaweg starten.
  • Ein Verband kann maximal fünf Teams in der Gruppenphase stellen

Neue Anstoßzeiten

Die wohl wichtigste Neuerung zur neuen Spielzeit wurde bereits kommunizert: Zwei Anstoßzeiten pro Spieltag. Dabei werden in der Gruppenphase zwei Partien um 18:55 Uhr MEZ und sechs weitere um 21 Uhr MEZ angepfiffen.

  • In der UEFA Champions League werden künftig Play-off-Spiele, Spiele der Gruppenphase sowie der Achtelfinals, Viertelfinals, Halbfinals und das Endspiel um 21:00 Uhr MEZ angepfiffen. In der Gruppenphase beginnen am Dienstag und Mittwoch je zwei Spiele allerdings schon um 18:55 Uhr MEZ. Alle Partien des letzten Spieltags beginnen zeitgleich. Ausnahmen von dieser Regel können durch die UEFA-Verwaltung beschlossen werden.
  • In der UEFA Europa League werden die Spiele von der Gruppenphase an bis hin zum Achtelfinale um 18:55 Uhr und 21:00 Uhr MEZ angepfiffen. Die Anstoßzeiten finden Anwendung in Verbindung mit der Auslosung. Prinzipiell werden die Spiele einer Gruppe am letzten Spieltag zeitgleich ausgetragen. Das Viertelfinale, das Halbfinale und das Endspiel beginnen jeweils um 21:00 Uhr MEZ. Ausnahmen können durch die UEFA-Verwaltung beschlossen werden.
  • Der UEFA-Superpokal wird um 21:00 Uhr MEZ angepfiffen. Dies gilt bereits für den UEFA-Superpokal 2018, der am 15. August im Lilleküla-Stadion in Tallinn, Estland, ausgetragen wird.
© Getty Images Sport

Vierte Einwechslung

Eine weitere Änderung ist die vierte Einwechslung. Im Falle einer Verlängerung in der Knockout-Phase, kann ein weiterer Spieler ins Geschehen eingreifen. Außerdem können Trainer in Endspielen auf 23 Kaderspieler zurückgreifen. Für viele Spieler platzte in der Vergangenheit der Traum vom Finale, da die Verantwortlichen nur 18 Akteure nominieren durften.

Fünfjahreswertung

Das System zur Ermittlung des Klub-Koeffizienten, welcher bei der Zusammensetzung der Los-Töpfe für die Gruppenphase eine zentrale Rolle einnimmt, wurde ebenso modifiziert. Klubs werden zukünftig vornehmlich an ihrem eigenen Abschneiden gemessen, der Anteil des Nationalverbandes fällt bei der Berechnung weg, sofern der Klub-Koeffizient 20 Prozent des Verbands-Koeffizienten nicht unterschreitet. Historische Erfolge werden in der Wertung auch Berücksichtigung.

Mehr Geld für Klubs

In beiden europäischen Wettbewerben wird die finanzielle Beteiligung deutlich aufgestockt. Unter Berücksichtigung der vier Faktoren wie Antrittsprämie, Leistungszahlungen, Klub-Koeffizient und Marktanteil sollen sportliche Leistungen noch besser entlohnt werden.

Neues Abzeichen für Europa League

Wie bereits in der UEFA Champions League, tragen ab 2018/19 auch Mannschaften, die die UEFA Europa League bzw. Vorgänger UEFA-Pokal dreimal in Folge oder mindestens fünfmal gewonnen haben, auf den Ärmeln ihrer Trikots ein Ehrenabzeichen für mehrfache Sieger dieses Wettbewerbs. Damit darf Sevilla als einzige Mannschaft dieses Abzeichen tragen. Die Andalusier gewannen den Wettbewerb bereits fünfmal (2006, 2007, 2014, 2015, 2016). Zuletzt gegen die Reds, wo die Klopp-Truppe in Basel eine schmrzliche 3:1-Finalniederlage hinnehmen musste.

Kein Free TV mehr

Ab 2018 steht dem deutschsprachigen Raum eine Revolution bevor, da es die Champions League nur noch im Pay-TV zu sehen gibt. Keine Spiele mehr im ORF oder ZDF. Zwischen 2018/19 und 2020/21 ist die Königsklasse exklusiv bei Sky und DAZN zu sehen. Im Umkehrschluss, zwei Abos sind nötig.

Sky wird mindestens 29 Spiele komplett übertragen, während  DAZN eine größere Anzahl von Einzelspielen zeigen wird. Wobei Sky das Erstwahlrecht besitzt. Beduetet, dass DAZN verstärkt Spiele ohne deutsche Beteiligung ausstrahlt. Wahrscheinlich ein kleiner Pluspunkt für Liverpool-Fans.

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