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Oxlade-Chamberlain lässt Thierry Henry und Gary Neville “dumm” aussehen

Alex Oxlade-Chamberlain lässt seine Kritiker von Spiel zu Spiel verstummen. Der 24-Jährige ist endgültig in Anfield angekommen, dass bestätigten auch seine jüngsten Leistungen. 

Unter den Kritikern befinden sich auch Prominente wie Thierry Henry und Gary Neville, die sich in der Vergangenheit kein Blatt vor den Mund nahmen. Doch jetzt schießt Oxlade-Chamberlain zurück und bezeichnete die hämischen Bemerkungen als “dumm”.

Nach sechs Jahren bei Arsenal, entschied sich der er Mittelfeldakteur im vergangenen August für 38 Millionen Euro nach Liverpool aufzubrechen. Sein vorhandenes Potential konnte unter Trainer Arsène Wenger nie wirklich abrufen. Die Nummer 21 entschied sich daher bewusst für Jürgen Klopp bzw. Liverpool und gegen Chelsea.

Doch seine Anfangsversuche an der Merseyside, waren alles andere als erfolgreich. Der Zeitpunkt war in der Tat nicht der idealste – binnen weniger Wochen folgten angesichts der WM-Qualifikation gleich zwei Länderspielpausen. Wenige Trainingseinheiten in Melwood waren die Folge.

Neuer Spielstil

“Der Wechsel zu Liverpool war eine große Umstellung für mich. Du willst im neuen Klub natürlich gleich loslegen, allerdings ist mir das nicht gelungen, wie ich es mir gewünscht hätte. Unter einem neuen Manager habe ich eine große Veränderung im Spielstil erfahren”, sagte “Ox” noch im November gegenüber Sky Sports.

Für enttäuschte Fans oder Experten dennoch Grund genug, Oxlade-Chamberlain mit spöttischen Memes oder Analysen in die Schusslinie zu nehmen. “Jeder scheint ihn zu loben, doch hat er mindestens drei oder vier Bereiche, in denen er sich deutlich verbessern muss”, so Neville. Zudem gratulierte die United-Legende den “Gunners” zum erfolgreichen Deal.

Henry, der nach seinem Kurz-Comeback bei Arsenal vor sechs Jahren einen Monat mit Chamberlain zusammenspielte, setzte einen drauf: “Du musst abliefern können. Ich beobachte ihn schon sehr lange und weiß immer noch nicht, was seine Stärken sind”, sagte der Franzose. “Du findest bei jedem Spieler etwas, worin sie nicht gut sind – normalerweise sieht man aber auch Dinge, die sie auszeichnen.”

Ein Mann jedoch, ließ sich von der ganzen Negativstimmung zu keinem Zeitpunkt anstecken: Reds-Manager Jürgen Klopp. Der Plan, Oxlade-Chamberlain Schritt für Schritt ins Team einzugliedern, ist offensichtlich voll aufgegangen.

“Klopp hat an mich geglaubt”

Seine Leistungen in den letzten Wochen waren nicht nur beeindruckend, auch die Attitüde, die der Ex-Saint mitbringt, passt ausgezeichnet zu Liverpool. Philippe Coutinho wird man nie zur Gänze ersetzen können, doch Entwicklung des dynamischen Flügelspielers war er die erhoffte Antwort darauf.

Oxlade-Chamberlain gab zu, diese Äußerungen wahrgenommen zu haben bzw. die Kritik seines Endprodukts akzeptieren würde. Doch keine Verallgemeinerungen von zwei ehemaligen Aktiven, mit denen er zusammengearbeitet hat.
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“Ich war mir dieser Kommentare sehr bewusst. Es ist nicht gerade nett, so etwas von deinen Kollegen oder Leuten zu hören, mit denen du zusammengearbeitet hast. Ich sage, dass du nicht weißt, was ich tue, wenn du mit mir gearbeitet hast. Ich denke, diese Kommentare sind ein bisschen dumm”, konterte Oxlade-Chamberlain nüchtern.

“Wenn du jemanden lange genug beobachtet hast, weißt du, wozu er in der Lage ist. Beide können ihre eigene Meinungen haben, mich schüchtert das nicht ein.”

“Das Allerwichtigste ist, als ich hierherkam einen Manager vorfand, der an mich geglaubt hat. Ich hatte wieder Vertrauen in mich selbst. Jeder sagt doch, du musst dein eigener Fan sein und immer an dich selbst glauben“, fügte er hinzu.

Keine Aussprache mit Henry

Oxlade-Chamberlain suchte in den letzten Wochen auch nicht das Gespräch mit dem Experten-Duo, wie ein Medienvertreter wissen wollte. “Nein, muss ich nicht. Wenn Leute solche Dinge über dich sagen, vergessen sie diese Wörter nicht. Ich bin aber auch nicht hier, um mir Feinde zu machen.”

“Ich bin alt und erfahren genug, um zu wissen, dass Dinge die gesagt werden, nicht immer nett sind. Das ist alles Teil des Geschäfts, aber nochmal – es ist nie nett, negative Dinge von Leuten zu hören, mit denen du in der Vergangenheit gearbeitet hast.”

Salah als Vorbild

Die Genugtuung zurückzufeuern ließ sich Oxlade-Chamberlain nicht nehmen, gleichzeitig blickt er mit Liverpool nach vorne. Die besten Jahre stehen dem englischen Nationalspieler noch bevor, das weiß auch sein neuer Mentor: “Er ist immer noch ein junger Spieler. Ob Konstanz oder Torgefährlichkeit, da ist noch viel Luft nach oben“, sagte Klopp in der Pressekonferenz.

Beim 2:0-Heimsieg über Newcastle United, wurde sein Schützling zum “Man of the Match” gewählt. Darüber hinaus erwies er Oxlade-Chamberlain abermals als Vorlagengeber. Zehn Scorerpunkte stehen inzwischen in seiner Vita.
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“Es liegt an mir. Ich muss einfach weitermachen. Ich kann noch viel von Leuten wie Mo Salah lernen. Man muss sich nur die laufende Saison ansehen. Er hat nie an sich gezweifelt. Wenn jemand mit Harry Kane und Sergio Agüero um die Torjägerkrone konkurriert, dann sind das die Dinge, aus die man lernen muss.”

“Selbst wenn Sie herausragende Spiele hatten, geben sie weiter Gas. Sie wollen immer mehr. Erfolg bringt Erfolg. Die meisten Leute hätten das zu Beginn der Saison wahrscheinlich nicht von ihm erwartet. Das hängt viel seiner Mentalität ab, er holt das Beste aus sich raus.“

“Jede Saison gibt es immer ein Beispiel an solchen Spielern. Du kannst dich inspirieren lassen, damit es dich weiterbringt. Ich spiele in der Liga und in der Champions League, ich möchte das Maximum aus mir rausholen, damit dieses Team so weit wie möglich kommt.”

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