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Nicht nur Manchester United wollte Klopp

In einer neuen Biographie von Jürgen Klopp – die am kommenden Donnerstag erscheint – ist zu lesen, wie sehr sich Manchester United um den damaligen BVB-Trainer bemühte.

Seit mehr als zwei Jahren ist Jürgen Klopp nun schon Manager des Liverpool FC, doch die Reds waren nicht die einzigen, die mit dem 50-Jährigen in einen Flirt gingen.

Klopp konnte sich während seiner Zeit als Trainer von Borussia Dortmund vor Anfragen kaum retten. In sieben Jahren formte er aus einer krisengebeutelten Mannschaft einen deutschen Meister, Pokalsieger und Champions-League-Finalisten – diese Erfolge blieben von englischen Top-Klubs nicht unbemerkt.

Die Daily Mail enthüllte vorab eine veröffentliche Passage aus der am Donnerstag erscheinenden Biographie des Erfolgscoaches von Premier League-Experten und Journalist Raphael Honigstein (Klopp: Bring the noise). Demnach stand der Deutsche im April 2014 vor einem Engagement bei Manchester United.

United nicht sexy genug

Der Ex-Trainer von Mainz 05 galt als als Topkandidat auf die Nachfolge des erfolglosen David Moyes. United versuchte es immer wieder, Vize-Präsident Ed Woodward flog sogar extra nach Dortmund, um Klopp vom Gesamtpaket zu überzeugen.

Doch Klopp sagte nach einem Gespräch an der Hotelbar mit BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke letztlich ab. Er fühlte sich gegenüber der Schwarz-Gelben “untrennbar verbunden”, ließ er mitteilen. Das ganze Angebot fühlte sich “unsexy” an – das “Disneyland für Erwachsene” sei nichts für ihn.

Nur wenige Monate später, klopften auch Manchester City und Tottenham Hotspur an der Tür des gebürtigen Schwarzwälders an. Klopp lehnte alle Anfragen ab. Die “Red Devils” hatten die Akte noch nicht gänzlich geschlossen. Klopp sollte als Louis Van Gaal-Nachfolger installiert werden. Alle Bemühungen scheiterten erneut, wie englische Medien zufolge behaupten.

“Es fühlte sich nicht richtig an, erst als sich Liverpool meldete, fühlte es richtig an”, so Klopp auf einer Charity-Veranstaltung in Südafrika vergangenen Mittwoch. Er nannte dabei keinen Namen.

Dass er eineinhalb Jahre später die Nachfolge von Ex-Liverpool-Manager Brendan Rodgers antrat, hatte zwei Gründe. Zum einem die mittlerweile vollzogene Trennung von Borussia Dortmund und zum anderen der ehrliche Anruf vom damaligen Reds-Geschäftsführer Ian Ayre bei Klopps Berater Marc Kosicke.

Doch selbst hier, zögerte Klopp zunächst – trotz aller für ihn wichtigen vorgefundenen Rahmenbedingungen. Er war sich unsicher, ob er an der Merseyside seine Philosophie auch in Englisch den Spielern übermitteln könne. Nach einem Telefonat mit dem heutigen Schalke 04-Geschäftsführer und Freund Christian Heidel, bekam Liverpool den Zuschlag.

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