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Gefälschter Führerschein: Naby Keita droht Strafverfahren

Die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt wegen Urkundenfälschung gegen Liverpool-Neuzugang Naby Keita. Der Mittelfeldmotor von RB Leipzig soll gleich zweimal gefälschte Papiere vorgelegt haben.

Gerichtssprecher Stefan Blaschke bestätigte gegenüber der Bild Zeitung, dass wegen Urkundenfälschung in zwei Fällen gegen den 22-Jährigen ermittelt wird. “Er hat versucht Papiere aus seiner Heimat in eine deutsche Fahrerlaubnis umschreiben zu lassen”, so Blaschke.

Keita soll am 2. Dezember 2016 und nur sechs Wochen später jeweils eine angebliche Fahrerlaubnis aus seiner Heimat vorgelegt haben. Diese jedoch, wurde von Spezialbeamten des sächsischen Landeskriminalamtes als “Totalfälschungen identifiziert”. Weshalb ihm nun “eine Strafe im sechsstelligen Bereich” droht.

Sein Noch-Arbeitgeber RB Leipzig steht hinter ihm. “Dieser Vorgang ist uns bekannt. Wir gehen nach eingehenden Gesprächen nicht davon aus, dass es sich um eine Fälschung handelt”, wird Leipzigs Pressesprecher Florian Scholz zitiert. “Der Anwalt von Naby ist eingeschaltet und wartet nun auf Akteneinsicht.”

Winterwechsel realistischer geworden?

Der Leipziger hat nun eine Woche Zeit, um die Strafe zu akzeptieren, andernfalls muss er sich vor dem Amtsgericht verantworten.

Jürgen Klopp hat bereits Erfahrung, was Spieler ohne gültiger Fahrerlaubnis betrifft. Dortmunds Marco Reus wurde 2014 mit einem gefälschten Führerschein aus Holland erwischt. Es folgte maximale Einsicht und eine Strafe in Höhe von 540.000 Euro. Einen legalen Führerschein besitzt Reus mittlerweile.

Der Guineer spielt seit 2016 für den deutschen Vizemeister und wird nach der laufenden Saison nach Anfield wechseln. Die Reds legten für den Shootingstar über 70 Millionen auf den Tisch und stachen Konkurrenten wie Bayern München, Manchester United oder FC Barcelona aus.

Laut englischen Medienberichten wollen die Reds Keita allerdings schon im Januar an die Merseyside locken. Um das angebliche Vorhaben umzusetzen, soll Liverpool bereit sein, zusätzliche Millionen zu überweisen.

Seit Bekanntwerden des Wechsels soll Keita laut klubnahen Quellen die Motivation und Fokus verloren haben, weiter für den Bundesligisten zu spielen. Zudem wurde er wegen eines groben Fouls an Gladbachs Christoph Kramer für drei Spiele gesperrt.

Insgesamt musste Keita in der laufenden Spielzeit bereits drei Mal vorzeitig unter die Dusche. Auch im Training kam es bereits zu Reibereien mit Mitspielern.

Dennoch erscheint ein Winterwechsel unwahrscheinlich: Der Mann aus Guinea dürfte zum einen in der laufenden Saison für Liverpool nicht mehr in der Champions League auflaufen, zum anderen würde man das Team von Ralph Hasenhüttl bemerkbar schwächen. Beide Parteien berufen sich auf die bindende Vereinbarung.

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