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Au Revoir: Sakho wird im Januar verkauft

Die Tage von Mamadou Sakho beim Liverpool FC sind gezählt. Manager Jürgen Klopp hat auf der am Freitagnachmittag stattgefundenen Pressekonferenz bestätigt, dass der Franzose keine Rolle mehr in seinen Zukunftsplänen spielt.

Demnach könnte der französische Nationalspieler bereits am 1. Januar 2017 Geschichte sein, der Tag an dem das Winter-Transferfenster offiziell eröffnet – die Schließung erfolgt am 31.01.2017 um 23:59 Uhr. Bereits im Oktober schrieb die französische L’Équipe, dass Sakho keine Zukunft mehr unter Klopp hat.

Der Manager sagte zwar am Freitag, dass es “absolut keinen Gedanken gibt, Spieler aus der ersten Mannschaft im Januar zu verkaufen” – jedoch trifft das nicht auf Sakho zu. Der 26-Jährige verweilt bekanntlich seit seiner Wiedergenesung (Achillessehne) im September bei der U23 in Kirkby. Dort bestritt er bisher sechs Spiele, dabei gelang ihm gegen Reading ein Tor. Trotz seiner aussichtslosen Lage, hat er laut eigenen Angaben sein Lächeln nicht verloren.

“Nichts hat sich an an der Situation geändert”, so Klopp. “Die erste Mannschaft ist hier in Melwood. Glaubst du (Journalist) wirklich, ich hätte gesagt, dass Sakho im Winter nicht verkauft wird?”

© Getty Images Sport
© Getty Images Sport

Sakho steht bei den Reds offiziell noch bis Sommer 2020 unter Vertrag. Die Klubverantwortlichen erhoffen sich eine ähnliche Ablösesumme zu generieren, die damals an Paris Saint-Germain überwiesen wurde. Ex-Manager Brendan Rodgers verpflichtete den ehemaligen PSG-Kapitän im September 2013 für 19 Millionen Euro.

Interessenten wie West Brom und Stoke City planen allerdings keinen neuen Angriff, um den Verteidiger zu verpflichten. Dieser wiederum, hatte sich entgegen des Rats von Jürgen Klopp gegen eine Saisonleihe im Sommer entschieden.

Der dramatische Fall des Mamdou Sakho:

  • Am 20. April beschreitet Sakho gegen Everton sein vorerst letztes Spiel.
  • Ende April wird bekanntgegeben, dass eine Dopingprobe vom 17. März 2016 positiv ausfiel. Diese lieferte den Hinweis auf die unerlaubte Anwendung eines Fatburners. Die UEFA verhängt daraufhin eine vorläufige 30-tägige Sperre gegen ihn, bis eine endgültige Entscheidung getroffen wird.
  • Sakho verzichtet auf die Öffnung der B-Probe.
  • Während der Untersuchung der UEFA wird der Innenverteidiger nicht eingesetzt, ist aber nicht suspendiert.
  • Sakho verpasst am 18. Mai das Europa League Finale in Basler St. Jakob-Park
  • Am 28. Mai wird Sakho formell freigesprochen, wie die L’Équipe informiert.
  • Am 31. Mai benennt Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps den endgültigen Kader für die EURO 2016 in Frankreich. Trotz Verletzungssorgen in der Defensive, verzichtet er auf Sakho.
  • Am 8. Juli 2016 gab die UEFA endgültig bekannt, das Verfahren eingestellt zu haben, da sich die gefundene Substanz nicht auf der Verbotsliste befand.
  • Mitte Juli verletzt sich Sakho an der Achillessehne.
  • Ende Juli schickt Klopp den Franzosen von der US-Tour vorzeitig zurück nach Liverpool. Diverse Undiszipliniertheiten werden Sakho zum Verhängnis.
  • Sakho ignoriert zum Ende des Sommer-Transferfenster den Rat des Trainers eine Saisonleihe bei West Bom, Stoke oder Besiktas einzugehen. Ohne Leihe, keine Zukunft bei Liverpool.
  • Sakho wird daraufhin in die U23 abgeschoben. Er ist ab sofort nicht mehr Teil der 1. Mannschaft.
  • Mitte September ist Sakho laut eigenen Angaben fit, wird aber nicht berücksichtigt, auch nicht in der U23.
  • In der Nacht vom 23. auf den 24. September veröffentlicht er auf der Plattform „Snapchat“ mehrere Nachrichten und äußerte sich über seine aktuelle Lage in Liverpool. Dabei bezichtigt er die Klubverantwortlichen der Lüge.
  • Ende September bestreitet Sakho erstmals wieder ein Spiel für Reds, allerdings nur für die U23.
  • Ende Oktober wird das endgültige Aus in den Köpfen der Fans besiegelt. Sakho kommt auch beim Liga-Pokalspiel gegen Tottenham nicht zum Einsatz. Stattdessen wird Lucas Leiva auf der Position des Innenverteidigers vorgezogen und Dejan Lovren als Ersatzmann.
  • Anfang November raten Didier Deschamps und Mario Balotelli öffentlich zu einem Wechsel.

Zuletzt wurde der französische Erstligist OGC Nizza als potenzieller Abnehmer medial gehandelt. Dabei würde es zu einem Wiedersehen mit Mario Balotelli kommen, der inzwischen unter Trainer Lucien Favre auf Torjagd geht.

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