Die Reds standen in der bisherigen Transferperiode im Mittelpunkt. Nach dem Rekordzugang von Virgil van Dijk bzw. Abgang von Philippe Coutinho, soll ein weiterer Transfer Europa aufhorchen lassen.
RB Leipzig Sportvorstand Ralf Rangnick stellte in den letzten Wochen immer wieder klar, dass Naby Keita bis Saisonende seinen Vertrag beim Bundesligisten erfüllen wird, auch Manager Jürgen Klopp wies auf die Vereinbarung hin.
Doch durch den Wechsel von Spielmacher Philippe Coutinho zu Barcelona, ist eine völlig neue Situation entstanden – Liverpool steht unter Zugzwang. Medienberichten zufolge, wollen die Klubverantwortlichen weitere 20 Millionen Euro locker machen, um den Guineer frühzeitig nach Anfield zu holen.
Klopp versucht also mit Nachdruck, den mit Leipzig für den 1. Juli 2018 vereinbarten Transfer von Naby Keita vorzuziehen. Noch betont man in Sachsen zwar, man habe angeblich kein Interesse den Mittelfeldmotor vorzeitig abzugeben, doch hinter verschlossenen Türen, dürfte ein erneuter Poker ausgebrochen sein.
Der 22-Jährige wäre für die Champions League nicht spielberichtigt, auch besitzt er nicht die gleichen Anlagen wie der nach Katalonien abgewanderte Brasilianer, doch die Qualitäten in der Zentrale sind unbestritten. Mit dem wiedergenesenen Adam Lallana und Ex-Gunner Alex Oxlade-Chamberlain, könnte man Coutinho adäquat ersetzen. Ohne weitere Verstärkungen, läuft man Gefahr aus der Top 4 zu rutschen.
Demnach würde die Transfersumme von Keita von 75 auf 95 Millionen steigen, eine Summe, die das Team von Ralph Hasenhüttl zum Umdenken bewegen könnte. Es wäre der zweitteuerste Transfer der Bundesligageschichte. Nur Borussia Dortmund kassierte im vergagenen Sommer für Ousmane Dembelé (FC Bacelona) 10 Millionen mehr. Keita selbst, ist alles andere als abgeneigt, die Seiten zu wechseln.
Keita Plan B
Zuletzt sollen die Reds mit Leicesters Riyad Mahrez in Verbindung gestanden haben, ein Transfer kam jedoch nicht zu Stande. Monacos Thomas Lemar wiederum, soll weiterhin oberstes Transferziel sein. Da aber offenbar ein Keita-Wechsel bevorsteht, wird der WM-Teilnehmer frühestens im kommenden Sommer Frankreich verlassen.