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Virgil van Dijk offiziell vorgestellt: Ein ausführliches Interview

Liverpool hat am 1. Januar Innenverteidiger und Rekordmann Virgil van Dijk offiziell in Melwood vorgestellt. Das Wintertransfer-Fenster selbst, hat noch bis 31.01.2018 23:59 Uhr geöffnet.

Der 26-Jährige äußerte sich in einem ausführlichen Interview auf der Klub-Webseite erstmals detailliert zu den Beweggründen für seinen Wechsel sowie der für seine Dienste gezahlten Rekordablöse. Zudem unterstrich er nochmals seinen Wunsch, mit Manager Jürgen Klopp zusammenzuarbeiten.

Wer den Defensivspezailist bei Groningen, Celtic oder Southampton beobachtet hat, ist sich der beeindruckenden Stärken des Elftal-Nationalspielers bewusst. Vor allem aber, die Fähigkeit und die Bereitschaft die Abwehrreihe zu organisieren und zu leiten. Ein Fakt, dass in Liverpool zweitweise schmerzlich vermisst wurde.

“Ich bin eine Stimme, ich bin offensichtlich ziemlich groß, und ich mag es, die Defensive zu kommandieren und den Ball zu haben”, sagte van Dijk. “Ich liebe die Spieleröffnung und fühle mich wohl am Ball.”

“Natürlich ist niemand perfekt, es gilt noch viel zu verbessern, aber ich denke, der Manager kann mir dabei helfen. Jeder in Liverpool weiß offensichtlich wie er tickt: wie lebhaft er mit Spielern umgeht und ihnen Selbstvertrauen mitgibt”, fuhr der Ex-Saint fort.

“Ich denke, er passt zu mir. Ich denke auch, dass er er mich zu einem besseren Spieler machen kann bzw. alle Stärken meines Spiels weiterzuentwickeln. Seit er hier ist, hat er eine Menge Fortschritte erzielt. Hoffentlich kann ich auch dazu beitragen. Daran werde ich hart arbeiten.”

Van Dijk hat sich trotz eines lukrativeren Jahressalärs und besseren Titelchancen bewusst gegen Manchester City entschieden, da er vom Projekt an der Anfield Road wie schon Naby Keita und Alex Oxlade-Chamberlain absolut überzeugt ist.

“Das Wichtigste ist die Größe des Klubs, die Kultur des Vereins, die Spieler, der Manager und natürlich die Fans, die den Klub so besonders machen. Mit der Geschichte und allem Drumherum – es war der richtige Zeitpunkt für mich und für meine Familie hierherzukomme”, so der Niederländer über die Beweggründe seines Wechsels an die Merseyside.

Über die Führungsqualitäten des Abwehrhünen hat sich bereits sein Entdecker Neil McGuinness im Gespräch mit der BBC ausführlich geäußert. Und in der Tat erinnert nicht nur der Körperbau an die einstige Reds-Ikone Samy Hyppia. Beide teilen sich nun auch die gleiche Rückennummer. Wie van Dijk, schlug auch der Finne eine ähnliche Karriere ein, bevor ihn Ex-Manager Gérard Houllier für 4,5 Millionen Euro aus der Eredivisie verpflichtete.

Virgil van Dijk: Ex-Celtic-Scout begrüßt den Transfer

“Ich hatte Nummer 4, als ich noch Holland für Groningen spielte, also war ich sowieso immer schon ein großer Fan dieser Nummer. Leider hatte bereits mein guter Freund Jordy Clasie in Southampton die Nummer für sich beansprucht, die wollte ich ihm nicht nehmen.”

“Ich mag nur Nummer 4. Natürlich hat auch Sami Hyypia hier gespielt. Darüber hinaus spielte er beim gleichen Team, wo ich 10 Jahre meines Lebens verbrachte – bei Willem II. Daher ist etwas Besonderes”, zeigte sich van Dijk nostalgisch.

“Ich werde alles geben. Ich werde versuchen keine Tore zuzulassen und natürlich im Angriff für eine Bedrohung zu sorgen. Ich denke jedoch, die Hauptsache ist einfach zu organisieren, um hinten die Null zu halten.”

Die Wörter “Clean Sheet” und Organisation wird man in Liverpool sehr gerne hören. Zu oft gaben die Reds in der Vergangenheit trotz drückender Überlegenheit Spiele aus der Hand. Bei vielen Fans stößt der Klubrekord-Einkauf auf Verständnis. Die mangelnde Führung seit den Abgängen von Sami Hyypia, Daniel Agger und Jamie Carragher ist allgegenwärtig.

“Für den Preis kann ich nichts”

Die Ablöse für den Abwehrspieler soll laut Medienberichten bei bis zu 85 Millionen Euro liegen, der Klub machte wie üblich keine genaueren Angaben zu den Ausgaben. Der neue Klopp-Schützling löste den bis dahin teuersten Abwehrspieler aller Zeiten Benjamin Mendy (AS Monaco) ab. Für den City-Neuzugang legte Pep Guardiola im vergangenen Sommer 58 Millionen Euro auf den Tisch.

„Offensichtlich werden hohe Beträge für Spieler bezahlt, aber für den Preis kann ich nichts – niemand kann das. Es ist nur der Markt. Das einzige, was ich tun kann, ist hart arbeiten und jeden Tag 100 Prozent geben, was ich auch tun werde,” gab sich van Dijk kämpferisch.

Anfield als perfekter Ort

“Ich denke, es handelt sich um ein spezielles Projekt. Anfield ist zudem ein sehr spezielles Stadion und nun auch mein Zuhause. Ich freue mich darauf, bald auf dem Platz stehen zu können. Es wird schön, besonderes die Abendspiele sowie die europäischen Nächte.”

“Alles ist perfekt: das Stadion, das Trainingsgelände, die Einrichtungen und die Menschen, die hier für den Klub arbeiten. Die Menschen und die Stadt hat auch seinen Charme. Es ist einfach der perfekte Ort für mich undfür meine Familie.”

Van Dijk ist sich seiner Verantwortung bewusst, gleichzeitig verfolgt er wie jeder Profifußballer ein Hauptziel: Titel. “Jeder Spieler will Trophäen gewinnen und mit der Mannschaft die wir haben bzw. den Fortschritten, die der Verein erzielt, sind wir nah dran. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

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